2015
Du chonsch no of d’Wäut
Sandra Zurkirchen
Lustspiel in drei Akten von Hanna Frey
Nach Wengers Pensionierung vermieten diese ihre Zwei-Zimmerwohnung. Ueli an eine Verkäuferin und Kläri an den Enkel von Linders, ihren Nachbarn. Das bringt Rösi Linder auf die Palme und erst recht, als Edi, ihr Mann, ein Zimmer an die Sekretärin Conny vermietet, ohne Rösi um ihre Meinung zu fragen. Rösi beschliesst, kein Wort mehr mit Edi zu sprechen, bis er diese Conny an die frische Luft setzt.
Edi denkt nicht im Traum daran seinen „Engel“ wegzuschicken. Er entwickelt mit viel Fantasie und Erfindergeist alle unmöglichen Tricks, um sein Rösi wieder zum Sprechen zu bringen. Zur gleichen Zeit kreuzt Laura mit ihrer kecken Tochter auf. Vor 30 Jahren war sie im Landdienst bei Wengers und will nun mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln ihre Josi als Landdienstmädchen unterbringen.
Sie hat Erfolg beim Gemüser Franz Glauser vom Tigihübel. Leider entpuppt sich Josi als richtiger Frechdachs, welche von der Arbeit herzlich wenig hält. So hat Franz allen Grund, jeden Tag bei Wengers aufzutauchen, um ein Klagelied über Josi und seine neue Sekretärin Conny zu singen. Conny hat nicht nur schöne Augen, nein, sie verkauft ihrem „Gemüse-Baron“ laufend Ware, die er gar nicht produziert.
Die zwei Wohnugsmieter beschliessen eine Wohngemeinschaft zu gründen. Aber bereits nach einer Woche geraten sich die Beiden in die Haare. Für Wirbel und Aufregung ist reichlich gesorgt auf dem Hausplatz zwischen Wengers und Linders. Laura will sich natürlich vergewissern, wie es ihrem „Josilein“ auf dem Land gefällt und lässt sich, kaum angekommen, in einen handfesten Krach mit Rösi ein. Wie sich diese ganze Turbulenz wieder lösen lässt, sei an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel, nach Irrungen und Wirrungen gibt es am Ende doch noch zwei herzige Liebespaare.